Montag, 30. Juni 2008

Meine Key Learnings

Tja, so schnell sind 6 Tage vorbei. Ereignisreich, beeindruckend, begeisternd, anregend, das sind die Wörter, die mir so als erstes einfallen, wenn man mich nach meinen Eindrücken fragt.

Mit ein wenig Nachdenken fallen mir ohne Priorisierung noch ein paar andere Dinge ein:

_ beeindruckend, die breite Nutzung des Mobiletelefons. Telefoniert wird wenig. SMS werden gar nicht verschickt. Aber email, bloggen, leben im social network, shoppen ist weit verbeitet und voll akzeptiert. Da gibt es Nachholbedarf in Deutschland. Auch wenn es auf Grund der kulturellen Unterschiede nie dasselbe Niveau erreichen wird






_ Verbreitung der RFID Technologie. Beeindruckend welche Verbreitung und Akzteptanz RIFD-basierte Transaktionen haben. Auch hier gibt es in Deutschland auf jeden Fall Nachholbedarf. Und das sollte sich dem Niveau von Japan angleichen können.


_ Innovationsbereitschaft der Hersteller und Innovationsforderung durch den Kunden. Beeindruckend mit welcher Vielfalt Innovationen probiert werden. In Japan redet keiner von Innovationsflops sondern das generieren von Innovationen macht Marken. Ob sie langfristig erfolgreich sind ist zu nächst nicht wichtig, Wenn sie langfristigen Erfolg haben, um so schöner. Hier können wir Deutschen noch viel lernen.


_ Einzelhandel. Abgesehen von technischen Innovationen bewegt sich der japanische Einzelhandel in vielen Punkten auf unserem Niveau. Über den deutschen Service brauch man sich nicht mehr auf zuregen. Wir werden aus kulturellen Gründen nie und nimmer das Niveau der Japaner bringen.


_ Frauen. Frauen scheinen viel Macht zu haben. Zwar stehen sie oft im Hintergrund. Aber als Budgetchef des Hauses und als Hauptkonsument des Haushalts haben sie großen Einfluß auf die Wirtschaft. Zum äußeren Erscheinungsbild sei auf das Bild verwiesen.....jeder darf selber urteilen. Wir halten es auf jeden Fall für repräsentativ. Auch die Beinstellung. Die gilt als "süß" und damit besonders ansprechend.


_ Kommunikation/Gestaltung. Auffällig, der Einsatz von Illustrationen in der Kommunikation. Oft auch in Kombination mit viel Text und Fotografie. Ich denke da, dass wird sich in Deutschland so nicht durchsetzen.
_ Die Reisegruppe. Besser hätte die Gruppe wohl nicht zusammengestellt. In den vielen Terminen, dem gemeinsamen Erkundungen und auch in der Freizeitgestaltung. Überall hat es großartige harmoniert. Da können die Japaner sicher von uns lernen. Ein unvergessliches Erlebnis.


Zum Abschluß. Japan schläft nicht. Auch wenn es in der U-Bahn manchmal den Eindruck macht. Daher werden wir die Entwicklungen dort weiter beobachten. Schaut ab und zu auf http://www.defacto.de/ vorbei. da wird man dazu bald mehr entdecken !

Sonntag, 29. Juni 2008

Stay tuned

wir sind zurück in good old Germany! Das heißt aber nicht, es hier nicht weiter geht. Es gibt noch vieles auf zu bereiten....also bleibt dran...es gibt noch viel erzählen....

Samstag, 28. Juni 2008

Retail in Tokyo und Yokohama

Nach dem außerordentlich beeindruckenden Besuch im Entwicklungsshowroom von
Toppan, einem der Innovationsführer der RFID-/NFC
(NearFueledCommunication)-Technologie und einem der schärfsten Konkurrenten
unseres Fürther Weltunternehmens Kurz haben wir uns den Rest des Tages dem
Retail verschrieben - Konzepte, Produkte und natürlich auch aktive Förderung
desselben.

Zunächst gings zum Prada-Flagshipstore, einem Kunstwerk von Herzog&deMeurier.
Ein komplett weißer Laden mit Superhochflorteppichboden und in die Wand
integrierte Regalierung. Sehr kool, fantastische Warenpräsentation und eine
Gebäudehülle aus Glasrhomben machen diesen Shop zu einer Ikone des modernen
High-Class-Shopping. Danach ab in den Express-Zug nach Yokohama. Vorher noch in
einen herrlich sortierten Frischfood-Shop im Bahnhof, in dem wir uns mit der
überfälligen Verpflegung versorgen und diese, entgegen den hiesigen
Benimmregeln, aufgrund des großen Hungers und straffen Programms im Zug im
Stehen verspeisen.

Die Nachbarstadt von Tokyo, No. 2 in Japan, ist beeindruckend...steril. Wir
trinken Café im Bayside-Shopping-Center und trennen uns dann; Michael, der
Scout und ich machen uns auf den Weg zum Tiara-Pet-Store und einem DIY-Store,
die anderen werden mit dem Wassertaxi zum Baseball fahren.

Der Tierladen ist eine alte Räuberhöhle mit sehr breitem Süß- und
Salzwassersortiment und wenig Hardware - diesen Weg hätten wir uns sparen
können! Der Baumarkt war dann ein Zeitsprung um 25 Jahre. Zurück !! Niedrige
Regale, teilweise noch Holzboden (!) und ein Sortiment, mit dem man bei uns
keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlockt. Die Garden-indoor-Abteilung war
das Traurigste, was ich in diesem Bereich seit langem gesehen habe. Gut waren
die Fahrräder und auch die von Josefin sehnlichst angeforderte Tapete konnte
ich erwerben (auch wenn ich sie dann im Hotel liegengelassen habe). Am Bahnhof
warteten wir dann auf die Baseballer und vertrieben uns unsere Zeit in einem
japanischen Media-Markt. Gigantische Auswahl auf 10.000 qm, ein enormer Krach
aus Hunderten von kleinen Lautsprechern und ein Pandämonium an Slotmachines
für Kinder. Etwa 500 dieser"Kaugummiautomaten" in einer Reihe, unterbrochen
von Dutzenden von brüllenden Spielekonsolen - recht viel näher zur Hölle
gehts kaum. Wir bleiben bis zum Ladenschluß um 22:00 Uhr und kaufen auch
ergiebig ein.

Direkt von Yokohama gehts durchs höchst belebte Shibuya zum Abschluß-Karaoke.
Davon später mehr!

Freitag, 27. Juni 2008

Ade

5.32 der letzte Blick aus dem Fenster aus meinem Zimmer im 34. Stock. Die letzten 6 Tage waren beeindruckend. Und der Anruf vor 1 Minute war das Sahnehäubchen. Hat mich die Reception doch angerufen ob sie mir mit dem Gepäck helfen können.

Tokyo is eine tolle Stadt und Japan ein tlles Land und die Menschen werden deutlich unterschätzt.

Viele Grüsse aus meinem Zimmer und bis Montag.

Letzter Tag

JWT war heute morgen unser letztes Meeting, noch mal ein richtiges Highlight. Wir haben mit unserer Offenheit schnell das Eis der Wettbewerbsangst gebrochen. JWT hat uns tolle Cases aus dem FMCG Bereich gezeigt (Lux, Pepsi, Schlick). Ein wesentliches learning war der Hinweis, wie wichtig den Japanern die Qualität von Produkten ist (der Rabatt muß schon sehr hoch sein, damit man auf Qualität verzichtet. Anders als in Duetschland oder den USA. .....muß aus dem Zug. Mache später weiter....

Taschentücher


Unser letzter Tag beginnt. Gut das wir gestern so viele Taschentücher geschenkt bekommen haben. So haben wir was zum Tränen weg wischen.....
Das mit Taschentüchern ist übrigens wirklich interessant. Komisch, dass da noch keiner in Deutschland drauf gekommen ist. Aus meiner Sicht ein super Streuartikel. Vergleichbar mit Streichhölzern und Kugelschreibern.. Die Taschentücher werden auf der Straße verteilt. Die Verpackung besteht aus durchsichtiger Folie. In der Packung steckt ein bedrucktes Papier als Gutschein oder zumindest als Produkt/Unternehmenswerbung. So simple und banal. Und hilft dem Nutzer in allen Lebenslagen.
Heute geht's noch J.Walter Thompson, dem japansichen Ableger der ältetsten Agentur der Welt. Danach steht wieder Storecheck auf dem Programm. Heute insbesondere Baumärkte. Am Abend lassen wir unseren Aufenthalt bei einem Baseballspiel in Yokohama ausklingen. Morgen geht's um 5:55 ab dem Hotel wieder in Richtung Heimat....Aber bis dahin bleibt noch viel Zeit zum bloggen.....

Donnerstag, 26. Juni 2008

Kyoto II

Von Tokio zunächst sehr voreingenommen, stellt sich Kyoto für uns als mittlere japanische Stadt (1,5 Mio. EW) doch sehr unterschiedlich dar.

Die Bebauung ist - trotz der allgegenwärtigen Enge des Landes - niedrig und nur in downtown gibt es höhere Gebäude. Die Menschen sind deutlich relaxter und trotzdem/deswegen selbstsicherer. Handy-spielende Teenies sind die Minderheit, die meisten Youngster sind eher so, wie man sie bei uns gewöhnt ist (zumindest im Kommunikationsbereich - und: bis auf die Schuluniform).

Nach dem Besuch der üblichen, aber unbedingt sehens- und erlaufenswerten Tempelanlagen sind wir zum Shopping japantypischer Souvenirs übergegangen, die aber - weil zu 99% inländische Kunden kaufen - einerseits qualitativ ordentlich sind und preislich auch ins Bild passen und deswegen durchaus kritischen Betrachtungen stand halten. Grüner Tee, eine saisonale und lokale Spezialität, Holz-Flip-Flops und T-Shirts besetzen die vorderen Plätze der In-Liste.

Das Takashimaya-Warenhaus ist, wie überall anders auch, ein Must, die weiteren Angebote lassen wir jedoch sein und setzen uns Richtung Nagoya in den Shinkansen. Über diesen Hochgeschwindigkeitszug wird noch zu berichten sein, nur so viel vorweg - es ist ein Genuß, völlig ruckfrei und geräuscharm mit 300 km/h durch Stadt und Land zu brausen. Alle 10 min. startet einer dieser weißen Pfeile in jede Richtung und läßt auch die 1.000 km des heutigen Tages überwiegend vergessen.

In Nagoya bewegen wir uns kaum aus dem Bahnhof und bleiben in dem beeindruckenden Komplex, der - in Symbiose mit einem weiteren Takashimaya - einen "Tokyu Hands" genannten Haushaltwaren-, DIY- und Gimmick-Store auf 6 Ebenen beherbergt, den man gesehen haben sollte.

Best-sellers aller Kategorien reihen sich an neueste Innovationen, insbesondere im Roboter- und Lichtbereich. Von der individuellen Verzierung des Klapp-Handys bis zur 6 cm starken, polierten und insgesamt mehr als 2 qm großen Baumscheibe zur Dekoration des eigenen Heims reicht die Range der Produkte.

Unterstützt von einem Lifestyle-Flyer auf monatlicher Basis, gelingt es Tokyu Hands als japanischer Version des Warenhaus-Baumarktes auch um 21 Uhr wochentags so viele Interessenten zu gewinnen, dass man in den meisten, zugegebenermaßen sehr asiatisch bemessenen, Gängen drängeln muß, um voran zu kommen.

Wir kaufen für alle Daheimgebliebenen die interessantesten Fads und Spiele, die zu bekommen sind und nutzen die verbleibenden 2 Stunden Heimfahrt im Shinkansen für eine Auffrischung unserer rudimentären Schlafsituation.

Den Abschluß bildet ein kurzes Debriefing/Briefing mit unserem Scout Michael in der heimwärtigen U-Bahn und ein sehr später Sundowner in der Sky-Bar im 40. Stock des Cerulean Tower Hotels, mit dem Entschluß, diesen Ausflug dieser entspannt kooperierenden und sehr harmonischen Truppe zukünftig jährlich stattfinden zu lassen.

Wir freuen uns alle auf morgen: neben einem spannenden Termin mit einem direkten Konkurrenten im Agentur-Bereich wartet Tokyo und Yokohama mit seinen neuesten Retail-activities sowie ein Baseball-Match auf uns.

Gute Nacht !

Kyoto

War das ein schlechtes Spiel Eine Mischung aus dem Österreich und dem Kroatien Spiel. Aber es hat was, so ein Spiel mitten in der Nacht in einer Bar in Tokio zu sehen. Zusammen mit einem Amerikaner aus LA und lauter verliebten japanischen Paaren die nicht ahnen konnten, was Ihnen in der Nacht blüht.
Nach dem Spiel war um 6:30 Frühstück auf dem Fischmarkt angesagt.
Um 8:00 ging es dann ab nach Kyoto. Mit dem Shinkansen 2h. Gefühlt waren es 5 Minuten. Denn kaum hatten wir unsere Sitze gefunden hat uns der Schlaf übermannt.
In Kyoto war heute Storcheck angesagt. Auch das war wieder interessant. Wobei sich die Unterschiede zu Europa nicht gravierend sind.
Jetzt sitzen wir schon wieder im Zug, auf dem weg nach Nara. Noch mal Storecheck. Wir sind aber alle froh, wenn wir heute Abend früh in die Betten fallen können.

Ohne Worte















Mittwoch, 25. Juni 2008

Halbzeit

Deutschland 1 : Türkei auch

Einigkeit, Recht und Freiheit ...

.... Blüh im Glanze dieses Glückes, blühe Deutsches Vaterland.

Oooooh, ohohohooooo, oooooooh, ohohooooo

Jetzt geht's los, Jetzt gehts los.

Motto des Tages

Jeder Tag ist gleich lang, aber unterschiedlich breit.


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Letzte Vorbereitungen....

Die Spannung steigt...

1:45 a.m. Tokyo Time: Nur noch 90 Minuten bis zum Anpfiff...im Hotel gibt´s leider kein Frühstück, also muss die lausig bestückte Minibar aushelfen - zur Not ! Mal sehen, was in den beiden von uns angepeilten Sportsbars so los ist.

Nach dem Spiel gehts zum berühmten Fischmarkt und der Tuna-Auction, Fisch-Frühstück dort und weiter in den Zug nach Kyoto - soll ja schließlich keine Erholung sein !

Kaum zu glauben...

....heute waren wir bei einem Versender von Damenoberbekleidung....CECILE....Und was sehe ich? wenige aber doch hübsche europäische Model. Auf meine Anmerkung, dass wir in Deutschland keine asiatischen Models einsetzen würden sagt der Gastgeber "bei zu viel nackter Haut sind asiatische Models aus Sicht unserer Kunden politisch nicht korrekt"...in der Tat, es war nur die Unterwäsche, die von europäischen Models präsentiert wurde...

Deutschlaaaand, Deutschlaaaand, Deutschlaaaand

Noch 4 Stunden. Nach 4 Bier und 3 (Flaschen) Sake kann nichts mehr schief gehen. Wir machen uns jetzt auf den Weg zum Spiel. Nicht vergessen: 3.45 Uhr ist Anpfiff.

shusitime

Kann nur kurz bloggen, sonst isst mir Jan mein EBI Sushi weg.

Deutsche Jungs vor dem Spiel

Wir sitzen gerade im 40. Stock und bereiten uns mit dem 1:0 Bier auf das Spiel vor.

Deutschlaaand, Deutschlaaaand, Deutschlaaaand. Mein Tipp:

Deutschland 3 : Turkey 1

Öffentliche Toiletten

auf Vielfachen Wunsch, hier das Kontrastprogramm zu meiner Zimmertoilette. Die öffentliche Toilette vom Flughafen.

Die Zahl 5




Nach unserem gestrigen Termin in der Botschaft, zu dem ich noch ein Bild schuldig bin

waren wir Heute bei Asatsu (eine der führenden Agenturen in Japan und member of the "WPP Network"), bei Cecile (einem großen Versender im bereich Fashion), bei Xavel (mehr dazu später bzw. wenn wir wieder daheim sind) und bei Fujisan.co.jp (die für Verlage Abonnenten gewinnen und dabei Wert darauf legen, das diese langfristig gebunden werden können)


Also lauter super interesante Unternehmen, zu denen ich jeweils ein Learning schon mal, kurz vor dem EM 1/2 Finale nach Hause senden möchte.


Bei Asatsu ist die Zahl 5 sicherlich einer der Punkte der hängen gebliegen ist:
_ Junge Menschen sind am Tag 5 Stunden mit dem Handy beschäftigt. (Wie schon erwähnt: Das Handy ist das Kommunikationsmedium)

_ ältere Menschen beschäftiigen sich 5 Stunden TV (2) & Printmedia wie z.B. Direktmailings (3)

_ Asatsu untersheidet nach 5 Zielgruppen
_ und zu Guterletzt: Wir sind 5 Deutsche in Tokyo


Bei Cecile ist auch die Zahl 5 im Spiel: Die investieren 25% des Umsatzes in Marketing. Ein Traum.


Xavel hat in 200fünf (5) mit Tokyo Girl Collection gestartet einem super genialen Konzept. Mit dahinterliegenden verschiedenen SNS (Social network sites) und ecommerce Plattformen


Bei Fujisan.co,jp sind wir zu 5 um 5 (17.00) Uhr eingelaufen.


Da ich mich jetzt allerdings geistig mental auf das EM 1/2 Finale vorbereiten muss bleibt leider keine Zeit mehr weiter zu berichten. ICH MUSS WEG. Jan wird sicherlich noch das eine oder andere Bild mit liefern. Er ist unser Star-Fotograf.

Motto des Tages

Jeder Tag ist gleich lang, aber unterschiedlich breit.


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U-Bahn

Mein erstes/r Blog !?!

Die U-Bahn ist voll heute morgen, aber die 'Schieber' kommen noch nicht zun
Einsatz - die rush-hour ist halt schon ziemlich vorüber. Heute ist run-day
mit 6 Terminen und 'formal day', d.h. Krawatte ist Pflicht.

Wir üben hajimemashite, 'nice to meet you' und weitere Freundlichkeiten, um
einen möglichst guten Einstieg in unsere Gespräche zu finden. Japanische
Firmen sind üblicherweise so gut mit dem nationalen Business ausgelastet,
daß sie sich nicht mit foreigners abgeben - selbst wenn diese gute
Geschäfte versprechen.

Jetzt geht's los zu Dentsu, der größten jap. Werbeagentur.

Aus der U-Bahn

Sind gerade auf dem Weg zu unserem 1. Termin. Der "Einpeitscher" bzw. Einweiser in der U-Bahn sorgt dafuer dass alles Zack Zack geht.

Um mich den Sitten der "Einheimischen" anzuschliesen habe ich mich entschieden einfach auch mal mein Handy zu zuecken und schnell euch einen Post fuer den Blog zu schreiben.

Frühstück im 35. Stock

Guten Morgen. Nachdem Jan scho 2 mal fleisig war wollte ich heute Morgen nachlegen. Leider bin ich nicht in meinen Blog rein gekommen, um Euch Bilder von unserem Besuch im der Botschaft zu senden.

Da es gestern mit dem Handy gut geklappt hat, deshalb nochmal per Handy aus dem 35. Stock einige Neuigkeiten aus Tokyo. Live vom Frühstück mit Blick auf den Fuijama, den man allerdings leider nicht sieht. Schlamperei, dass in einem so technologisierten Land.

Gestern war voll mit Terminen. Von unserem ersten Meeting haben wir euch ja schon live berichtet. Von dem 2. Besuch duerfen wir leider nicht berichten. Nach unserem Vorzueglichen Fruehstueck (Beefcurry, ohne Beef) sind wir ueber Panasonic in die deutsche Botschaft, um uns unteranderem ueber die Ueberalterung in Japan berichten zu lassen. Sehr interessant, da wir ja auch in der gleichen Situation sind.

Der wichtigste Termin Heute faengt um 23 Uhr an. Die Vorbereitung auf das deutsche Spiel. Vorher sind wir u.a. bei einer bekannten Agentur (Asatsu) und danach bei einem Cecile, bei einem Textilhersteller und Versender. Und und und.

Mehr spaeter. Jetzt gehts los.

Von Taxen und Toiletten

Bin gerade auf gestanden und habe mal wieder die Toilette in meinem Zimmer genossen.

Auf soetwas bin ich noch nicht gesessen: gewärmte Klobrille. Und dazu ein komplettes Reinigungsset für den Allerwertesten!




Und die Taxifahrer?Toll! Sie haben keine Ahnung. sprechen kein Englisch. Und können offenbar nicht lesen. Optimale Vorraussetzungen für ein orientierungslose Fahrt. Ohne Briefing durch den Scout vor der Abfahrt fahren wir nie. Und möglichst mit Scout in jedem Fahrzeug.

Lest Ihr da draußen eigentlich unseren Blog? Wir bekommen so wenig Kommentare. Vielleicht schreiben wir auch so schlecht oder gar das Falsche?

Auf los. Give us comments....Sonst sind wir so alleine hier.

Dienstag, 24. Juni 2008

Was für ein Tag

Mann oh Mann. Da braucht man echt kein Jet-Lag um sich müde zu fühlen. 8:15 Start ab Hotel, 1:00 Rückkehr ins Hotel. Aber was für ein Tag.

Von dem Cypermedia Meeting haben wir ja schon berichtet. Alleine das war schon die Reise wert. Über alles gesehen war für mich die hilfreichste Information: auch in Japan, einem Land in dem Online wirklich alles schon exisitert, ist man nicht weiter als in Deutschland was das Thema iTV an geht. Also wirkliches Neuland auch hier
Tolle Technik war im Panasonic Center zu bestaunen. Zum Beispiel den größte Plasma Fernseher (3mx1,80m) der Welt. Aber so richtig hat uns das nicht weg gerockt. Vielleicht auch, weil wir nach dem Essen das Jetlag so richtig gespürt haben!

Übrigens. Ich habe inzwischen ca. 400 Fotos geschossen. Ich revangiere mich für Jahrzente der japanischen Fotografieüberfälle auf Bayern. Eines meiner Lieblingsziele sind die vielen iconbasierten Anzeigen und Hinweisschilder....

"Witzigerweise" werden auch Anzeigen extrem oft mit Illustrationen "verschönert"....



Apropos Anzeigen. Man kann insgesamt eine gewisse Textlastigkeit der Anzeigen nicht leugnen.



Unser Scout sagte, dass sei eine Anzeige für ein Männermagazin...wer hätte das gedacht!

Morgen wird ein harter Tag. Wenn eintritt was ich befürchte, gehen wir nach dem anstrengensten Meeting Tag direkt zur Halbfinal-Party, feiern durch bis Donnerstag, und fahren dann nach Kyoto. Na dann gute nacht.....ich geh besser ins Bett....(2:00 Ortszeit).

Was ein cooles Meeting

Boah. Allein dieses Meeting war schon den Besuch wert. Cypermadia hat uns einen tollen Überblick über TV, mobile und web gegeben. Kurz aus dem Taxi das interessanteste Keylearing aus meiner Sicht:
Der Mobile Provider KDDI hat ein eigenes Öko-System: Eigenes Social Network, mail, Kalender, eigene Blog Plattform und eigene Music download Plattform. Und das auch noch alles zentral in einem Client für web und mobile.Wenn das Handy mal verloren geht lädt man sich dass einfach wieder auf das neue Handy. Die Ausrede 'habe mein Handy verloren' zählt nicht mehr....

Live aus dem ersten Meeting am Dienstag

Wir sitzen gerade bei CyberMedia und lernen viel über Japan, das mit 120 Mio. die 10 größte Bevölkerung hat, dem Land in dem die reichsen Menschen leben und 20% aller Reichen stellt (D: 8%). Und und und.

Auf dem Weg zum Meeting hat unser Guide mit seinem Handy gleich mal mit seinem Handy ein Wasser aus dem Getränkeautomaten geholt und auf diesem Weg Punkte für das Coca-Cola Loyaltyprogramm gesammelt. Danach kam auch gleiche ein barcode den er bei seinem nächsten Kauf an einem anderen Automaten einlösen kann.

Mehr später.

Bloggen in Japan

Eine spannende Info live aus unserem ersten Meetin: 30% der Frauen unter 30 haben ihren eigenen Blogg.
Cyperagent kümmert sich nicht nur um die Pflege eines bloggs, sondern auch Vermarktung von bloggs und bloggs-PR.

Angekommen. Oder: Anschnallen. Jetzt gehts los.





Nach 13 Stunden Flug (Econimoc Class) sind wir alle gut angekommen in Tokyo angekommen. War gar nicht so schlimm wie befürchtet. Wobei ich sicherlich schon besser geschlafen habe. Egal, jetzt gehts los.

Das Wetter war und ist eher bescheiden. Wobei das ja ganz gut ist. Asiaten bevorzugen eh den blasseren Hauttyp. Braun ist out. Sollte einer überlegen uns anzurufen. Jetzt ist es gerade Dienstag 6:47. (Montag 23:47 MEZ) D.h. wir sind euch sieben Stunden voraus.

Für die die beim internen EM-Tipp mitachen. Keine Angst. Von den Deutschen wissen wir auch noch nicht vorher das Ergebnis. Wir haben dass Glück und Vergnügen mit einer deutschen Community das Spiel um Donnerstag 3:45 Uhr (20:45 MEZ) kucken zu können. Geplant ist, dass wir uns am Mittwoch um 23:00 Uhr treffen um uns entsprechen einsingen zu können.

Gestern hatten wir schon unsere ersten beiden Meetings. Zuerst haben wir uns mit unserem Guide getroffen, der uns eine kurze Einführung, in die japanische Kultur und das was uns erwarten wird, gegeben hat. (inkl. der wichtigsten Verhaltensformeln und Wörter, die man kennen muss.) Im Anschluss daran sind wir dann zum "Mobile Monday". Jeden Monat treffen sich hier Menschen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. War echt interessant. Ein Learning des Abends: "Mobile Marketing läuft über email nicht via sms"

Zum Abschluss waren wir dann noch Essen. Dank der bebilderten Speisekarte hat es mit dem Bestellen dann auch ganz einfach geklappt.

So dass wars für Heute. Der erste Tag war echt schon toll. Bin gespannt wie es jetzt gleich (nach dem Duschen und Frühstück) weitergeht und was wir neues lernen werden.

Da fällt mir doch auf dass ich noch fragen muss was "Ade" auf japanisch heißt.

Montag, 23. Juni 2008

Erster Tag - erste Eindrücke

Ich sitze in meinem Zimmer im 34. und kann nicht schalfen (kein Wunder, ist ja erst 18:45....+7h=1:145). Zum Glück gibt's den Block und viele neugierige Menschen da draußen.


Also das ist der wirklich extrem spannend hier. Wir sind ein wenig durch die Straßen gelaufen und was sofort auf fällt:
_ extrem viele Frauen auf den Straßen (Aussage des Scouts: die Männer müssen arbeiten) Nach Aussage des Scouts haben die Frauen in Japan so richtig die Hosen an. Traditionell kümmern sie sich hier um die Finanzen. Der Mann bekommt seine Spesen, und gut ist. Interessanter Gedankengang des Scouts: Da die Frauen risikoavers sind ist dieses Matricharchatextrem schelcht für die Entwicklung des Landes. Es gibt zu wenig Risikokapital. Hmm, solch interessante Gedanken findet man im Spiegel nicht, dessen Aufmacher heute ja die Folgen der Emanzipation der Frau für unsere Gesellschaft sind....


_ Das Essen schmeckt herrovorragend

_ jeder und jede trägt in der Hand sein Handy (mit so einem Pempel dran); da Handys auch mit RFID chip ausgestattet sind ist das Handy ihr schon das zentrale Kommunikations und Bezahlmittel
_ an jeder Ecke Werbung; es blitzt und blinkt nur so; auch in der U-Bahn

_ Die Pissoirs hängen tiefer als bei uns....
Das Briefing in der Executive Lounge unseres Hotels war schon extrem spannend. Eindringlich hat uns unser Scout vor Berührungen mit unseren Gesprächspartnern gewarnt!.....Ich glaube der hat das Thema unseres besuchs doch nicht verstanden.....Offenbar gab es in der Vergangenheit Besucher aus Europa, die die völlig überforderten japanischen Gesprächspartner zum Abschied umarmt haben....
Ob das mit der beidhänigen Übergabe der Visitenkarte morgen klappt, das wird sich zeigen. Gebübt habe wir auf jeden Fall genug..."Möllendorf desu" oder so ähnlich muß ich dann sagen...

Morgen geht's dann richtig los! Gute Nacht Tokio!




Wir sind da!

Von wegen 15h Flug. Keine 11h haben wir gebraut. Und pünktlich waren wir auch noch. Im Moment sitzen wir im Bus. 1,5h Busfahrt von Narita zum Hotel in Sibuya. Erster Eindruck? Alles sauber und perfekt organisiert.

Ich freue auf eine Dusche! Danach bekommen wir die Benimmregeln vermittelt, bevor wir heute Abend Gäste auf dem Mobile Markeing Event sind.

Freitag, 20. Juni 2008

unser Zeitplan


Vergrößern?Einfach Doppelclick auf das Bild.

Ein Dank an unseren Junior AD Reza! Er gab den entscheidenden Tipp. Und schon habe ich aus einer Excel Tabelle ein jpg gezaubert. War gar nicht schwer.

Wie man sieht, ist unsere Schedule picke packe voll. Seit gestern haben wir noch eine Termin mehr.....In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 03:45, Halbfinale!

Jetzt wird's ernst....

Unfassbar! Unglaubliche 8 Wochen haben wir nicht gebloggt. Tödlich für einen blogg. Aber jetzt geht's los! Die Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen. Es fehlt noch an Adaptern für die 100V Leitungen in Japan. Aber sonst steht alles. Sonntag geht's 15:15 ab Nürnberg Hbf nach FRA Airport. Und dann 15 Stunden durch die Luft.
Die Scouting Agentur hat tolle Arbeit geleistet. Wir haben spannende Termine, Store Checks und auch ein Sportsevent auf der Liste. Wir werden die Schedule veröffentlichen...sobald ich die technischen Schwierigkeiten gelöst habe......bis denne