Dienstag, 24. Januar 2017

Prof Rekimoto -Ein nachhaltiges Erlebnis

Inzwischen sind ist unsere Tour längst beendet, die meisten sind wieder zurück in Deutschland. Durch den zeitlichen Abstand verdichtet sich das Erlebte. Die Begeisterung bleibt, doch die eigenen Berichte konzentrieren sich auf wenige Dinge. 
Wirklich nachhaltig beeindruckt hat mich Prof. Rekimoto mit seinem Team. Verbuddelt in einem unattraktiven Keller in Tokio spielt er mit modernster Elektronik, Kameratechnik und mechanischen Teilen. Auf der Suche nach neuen Mensch <-> Mensch und Mensch <-> Maschine <-> Mensch Verbindungen bringen sie unzählige Innovationen hervor deren Usernutzen oder wirtschaftlicher Sinn auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Aber das ist nicht das Ziel. Fast wir ein Künstler argumentiert der Prof wenn er sagt, der Nutzen entsteht erst durch den jeweilgen Betrachter.
Der Prof spricht dabei IoA: Internet of Abilities.
Der Nutzen einer Innovation war sofort für uns erkennbar: ein vibrierendes Bauteil, das zwischen zwei Fingern liegend die Hand in eine beliebige Richtung zieht (auf facebook habe ich dazu ein Video gepostet)
Einsetzbar ist das zur Steuerung von Händen blinder Menschen. Oder, noch naheliegender: bei Google Maps Routenpalner könnte man so schneller wissen, in welche Richtung man starten muss.

Klingt abgefahren, oder? Der Besuch bei dem Professor ist ein schönes Beispiel, warum sich so eine Reise lohnt. Man muss Dinge sehen und fühlen, sonst spürt man ihre Kraft nicht.


Montag, 23. Januar 2017

Trendtour Shanghai/Tokio - was bleibt?

Die Reise ist vorbei. Wir sind fast alle wieder zu Hause angekommen. Im Office, bei Freunden und Familie berichtet man von dem Erlebten. Ich denke die Begeisterung die eine solche Reise auslöst spürt man bei uns in jedem Satz. 

Doch was bleibt?

Ich bleibe ein Fan von Tokio. Auch wenn die Sprache und die fremde Kultur eine große Barriere sind, die 2,5 Tage in Tokio waren wieder ein großartiges Erlebnis. Das tolle japanische Stilbewusstein, die großartige Serviceorientierung und die vielen kleinen und großen Produkt Innovationen sind sehr subjektiv wahrgenommene Besonderheiten. Aber es sind die, die wohl am meisten meine Begeisterung für diese Stadt und die Kultur ausmachen.

Shanghai ist auch eine tolle Stadt. Gross, pulsierend, aufstrebend. Wenn es um eigenes Business geht ist man hier sicher am richtigen Platz.  

Was bleibt für uns im Sinne des Ziels der Reise, neue Trends in der Kommunikation zu finden? Diese Frage ist deutlich schwerer zu beantworten. Denn als wir 2008 unsere erste Reise nach Tokio machten hat uns die Verbreitung und Nutzung des mobilen Internets inkl. des Themas "Social Media" umgehauen. Mit diesem Erkenntnisgewinn kann unsere Reise 2017 nicht mithalten.

Neben den vielen Erkenntnissen die in diesem Blog von allen Authoren schon geteilt wurden bleiben für mich zwei zentrale Erkenntnisse:

Power Chinas auf Grund der schieren Grösse und des ambitionierten Einsatzes

Liest man die Zahle '731.000.000 Menschen in China waren in 2016 online' dann ist die schon groß. Aber erst ein Besuch im Land macht einem die wahre Kraft dieser Zahl klar. Es ist keine Arroganz, wenn chinesische Unternehmen sich auf den Heimatmarkt konzentrieren, oder wenn sie uns belächlen. Die Relevanz von Europa für chinesische Unternehmen erklärt sich anders: in 2016 sind in China 43Mio user erstmals Online gegangen - das entspricht der  Zahl der Einwohner von Spanien.....
Aus diesen Zahlen ergibt sich eine weitere Erkenntnis: die Finanzkraft wird immer grösser sein als die der Europäischen Unternehmen. 
Insofern ist es auch lächerlich, wenn sich ein Land wie England nach dem Brexit zur Handelsmacht aufschwingen will...

Mobile Payment - Vollständigkeit der Sozialen Medien als Ökosysteme

Insbesondere China haben wir mit WeChat gesehen, was eine Ausbaustufe der Sozialen Medien sein wird: man addiere WhastApp+Facebook+Instrgram+ApplePay dann hat man, was in China schon längst funktioniert und worauf wir in Deutschland schon lange warten. Aber statt es zu beschleunigen hängen Handel, Banken und wir user reaktionär an unserem Bargeld. 

In den nächsten Wochen und Monaten werden wir Kunden, Freunden und Familie immer wieder von unseren Erlebnissen berichten. Und wenn die Erlebnisse zu verblassen droht, dann werden wir uns aufmachen zu nächsten Reise. Wohin? Das steht noch nicht fest. Aber Seoul, New York und Shanghai sind Aspiranten...bis dahin

Stay curious! Stay tuned!







Nachdenklich

2 Tage ohne konkrete Touri-ziele und Termine helfen mit die erlebten Inhalte zu sortieren. 

So komme ich zu dem Schluss, dass Japan große Herausforderungen in der Zukunft zu meistern hat. 

Sein USP "der Perfektion" scheint im digitalen Zeitalter, bei dem v.a. schnelle und nicht perfekte Lösungen gefragt sind, beinahe anachronistisch (time to value > time to market). 

Daneben bekommen die Japaner noch weniger Kinder als wir Deutschen. Familien müssen aus Tokio, dem Mittelpunkt von Innovation und Wachstum, wegziehen, weil sie sich das Leben dort auf Dauer nicht leisten können. Umso mehr wundert es, dass in Tokio kaum gebaut wird. Wenn man in Berlin, Dubai oder Seoul Baustellen und Kräne als Dauerzustand erlebt, gibt es in Tokio faktisch keine spürbaren urbanen Initiativen Wohn- bzw. Büroflächen zu schaffen. 

Es verwundert jedoch umso weniger, dass es auf den Straßen von Tokio kaum ausländisches Essen gibt, maximal panasiatisch. Die einzigen internationale Ketten, die man sieht sind McDonalds, Domino und natürlich Starbucks, die als einzige internationale Kette omnipräsent sind.  

Wenn also schon aus der eigenen Kraft und Antrieb heraus kaum neue Impulse zu erwarten sind, dann müssen diese von außen kommen. Hier spielt Sprache eine zentrale Rolle. Jedoch habe ich kaum Japaner erlebt, die - im Gegensatz zu den Chinesen, mit denen wir gesprochen haben - businesstaugliches Englisch sprechen können. Selbst B2B-Zielgruppen, die Global Player repräsentieren, sind ungeübt. Auch über die Sprache kommen also bis auf Weiteres keine Impulse ins Land.

Angesichts der nationalistischen Abe-Politik und Ablehnung von Zuwanderung, werden aber auch über Ausländer keine Beschleuniger von außen zu erwarten sein. Japan ist ein tolles Land mit faszinierenden Menschen und großem Talent. 

Wenn wir uns in Deutschland zu recht die Frage stellen, wie wir zukunftsfähig bzgl. Bildung, Infrastruktur, etc. werden, muss sich Japan diese Frage umso mehr stellen. Das Erleben der Entwicklung seit einem ersten Besuch vor 14 Jahren und der aktuellen Situation, hilft mir in jedem Fall sehr, die eigene Situation bei uns in Deutschland für mich zu bewerten.

Auf die Einzelspieler kommt es an

In Japan ist die Mannschaft der Star. Wir haben gelernt, dass es in Japan immer um die Gruppe und das Kollektiv geht. 

Umso mehr fallen dann jedoch die wenigen Einzelspieler auf. Einzelspieler, wie Daichi, den ich auf der Straße in Harajuko kennengelernt habe. Daichi, der 15 Länder bereist hat und ein kreatives Multitalent zu sein scheint, hat das Konzept "Free Hugs" nach Tokio importiert. 

Vielleicht ist sein Projekt die Antwort auf die hohe Suizidrate in Japan. Vielleicht aber auch nur kreative Plattform. Seht selber:

https://matome.naver.jp/odai/2144292192264137901




Stylaz

Die Tokioter begeistern mich. Jeder ist seine eigene Marke aus individuellem Gesamtkonzept, mit modischem Haarschnitt und individuellem Modestyle. Immer bis in das Detail stimmig, nie krampfig oder too much. 

Dieses Gespür zeigen sie auch beim Visual Merchandising. Selten habe ich viele tolle Storekonzepte gesehen. Immer individuell auf die Fläche und die Marken abgestimmt. Jedoch nicht nur bei den großen Marken, bei denen man es erwarten würde, sondern zum Teil auch bei independent Labels mit ganz einfachen Mitteln umgesetzt. 

Sehr beeindruckend und inspirierend. Wer sich auch dafür begeistern kann, sollte einen halben Tag im Stadtviertel Harajuku verbringen. Für mich der spannendste Teil Tokios. 

Der Stadtteil ist in verschiedene klar abgetrennte Straßenzüge aufgeteilt. Der interessante Teil ist also der "Gärtnerplatz/Glockenbach" von Harajuku, der südwestlich von Harajuku liegt. 









Not macht erfinderisch

Das Wohnen in Tokio ist teuer, die Wohnungen sind klein und die überwiegende Mehrheit der Haushalte sind Singles bzw. DINK. Schlussendlich ist weder Platz noch Zeit für Haustiere. 

Vor diesem Hintergrund sourcen die Tokioten ihre Haustiere konsequenterweise jetzt aus: "Cat Cafes" (oder auch Cafés mit Kaninchen) sind ein neuer Trend, bei dem man parallel zu seiner Tasse Tee, Kleintiere streicheln kann. Also ein urbaner Streichelzoo mit Cafébetrieb. 

So zahlt man z.B. € 2,50 pro 10 Minuten Anwesenheit (Minimalzeit) Eintritt. Verzehr - der optional ist - kommt on top. Man zieht seine Schuhe aus, sucht sich einen Platz und widmet sich den Tierchen. Bevor es soweit ist, wird penibel darauf geachtet, dass die Schuhe ausgezogen und desinfizierte Schlappen angezogen, sowie die Hände gewaschen werden. Dann kann es losgehen. 

Ganz ohne Fetischstyle geht es dann natürlich nicht ab: wer will, kann sich Plüschkatzenohren aufziehen. Quasi Mimese um bei den Katzen besser anzukommen. Und die Japaner wollen. Das ist sehr witzig. Ich war erstaunt, dass die Tiere relativ viel Platz haben und sich so allzu nervigen Tierliebhabern gut entziehen können.






Samstag, 21. Januar 2017

Innovation ist Loyalitätstreiber

So bringt Häagen dazs alle 3 Monate eine neue limitierte Geschmacksrichtung heraus. 


Bei KitKat gipfelt es darin dass man hier bereits über 200 verschiedene Geschmacksrichtungen in den Supermärkten finden kann. 

Gesichtspflicht

In Japan gilt "Gesichtspflicht". 

So ist Heimarbeit in Japan zum Beispiel verpönt. Gesichtspflicht heißt dass der Mitarbeiter jeden Tag an seinem Arbeitsplatz im Büro  anwesend sein muss. 

Auch Videokonferenz sind nicht gerne gesehen. Was dazu führt dass viele Menschen häufig selbst für kurze Meetings lange unterwegs sind, um sich mit anderen Gesprächspartnern persönlich zu treffen.

Das ist nicht nur höchst ineffizient, sondern auch ein Problem wenn es darum geht Frauen künftig stärker in die Arbeitswelt zu integrieren. Was auf Grund der Überalterung der Gesellschaft dringend notwendig sein wird.

消費者中心主義 (Consumer Centricity)

Consumer Centricity steckt in der DNA der Japaner. Wie im vorherigen Post schon beschrieben ist der Kunde ein Schatz um den sich alles dreht. Der Drang nach Perfektionismus, der Innovationsdrang in Kombination mit ihrer Servicekultur führt dazu dass permanent daran gearbeitet wird wie man die Beziehungen mit dem Kunden optimieren kann.

In Japan ist der Kunde nicht König, sondern ...

In Japan ist der Kunden nicht König sondern ein Schatz. Mit dem Begriff des "Königs" verbindet man hier die Staatsgewalt. D.h. Steuern, Gesetze .... Ein Schatz muss aus deren Sicht jedes Mal aufs Neue gehoben werden. Was deutlich motivierender und positiver belegt ist. :) 

Ein hilfreiches Element sind hier die zwei Gesichter eines Japaners. "Honne & Tatemae". Egal was er über dich denkt. Er wird es dir nie sagen oder zeigen.

Donnerstag, 19. Januar 2017

Es ist wie vor 9 Jahren


Krass

Wir sind gerade bei ntt communication. Der Senior Manager für Artificial intelligence (AI) berichtet gerade über die Rolle von AI für das Unternehmen und für Japan. 

Da man in Japan davon ausgeht dass die arbeitende Bevölkerung (auf Grund der Überalterung) bis 2060 um ca. 50 % abnehmen wird, sieht man AI als Lösung für dieses Problem. Die Regierung geht so weit AI-Projekte mit speziellen Förderprogrammen zu unterstützen. 

D.h. Ein Staat finanziert die Abschaffung von Arbeitsplätzen, um als Land wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Krass.

Internet of Abilities - IoA

Die einen haben den Begriff IoT noch gar nicht verarbeitet, da kommt mit IoA schon der nächste Begriff. 
Das Innovation Lab der University of Tokyo, gesponsort von Sony, genannt nach dem Prof 'Rekimoto Lab' forscht in diesem Umfeld. Seine Idee, Bewegungen/Fähigkeiten  aus dem Mensch heraus in eine Maschine oder einen anderen Menschen zu übertragen und umgekehrt. 
Es klingt etwas abgespaced, ist aber eine hoch kreative Tätigkeit, die immer wieder Basistechnologien für unterschiedlichste Anwendungen hervorbringen.

So der kleine Baustein, der durch Vibrationen die Illusion erzeugt, dass der Körper in eine Richtung gezogen wird. Vorstellbar ist ein Einbau in ein Handy, als Unterstützung bei Google Maps Routenplaner. Oder als Impuls für Blinde/Taube, um vor Gefahren zu schützen.

Alle Produkte sind in Pre-CES-Stadium 



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IoA is the next big thing

Internet of Abilities ist "the next big thing"
Menschen und Technologie werden miteinander verbunden. Eine spannende Vision.

Produktvielfalt





Die Geschmacksvarianten sind einfach Wahnsinn.


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Sony hat uns beieindruckt

In einer 1stündigen Führung haben wir einen beeindruckenden Querschnitt der aktuellen Produktpalette und von Prototypen von Sony erhalten. Leider durften wir auf der Führung keine Fotos machen.
Aber in der Eingangshalle gab es auch das eine oder andere zu sehen.




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It's Sony

Zu Gast im Innovationslab beim Erfinder von revolutionären Produkten wie dem Walkman und der PlayStation 

Mittwoch, 18. Januar 2017

Beschränkungen bzgl Internet in Shanghai?

Von wegen, kein Google. Wenn man sich mit einer deutschen SIMkarte im Land bewegt ist der Zugang zu Google und Facebook kein Problem. 
Nur sobald dann ein wlan Nutzt, ist der Zugang gesperrt

Ankunft Tokio

Erstmal Cash ziehen, nach den Erfahrungen in Shanghai...;-)

Good Bye Shanghai - See Tokio

Drei eindrucksvolle Tage in Shanghai liegen hinter uns. Wir sitzen im Flieger nach Tokio. Ca 2,5h Flug. Zeit um die Eindrücke zu ordnen.
Es ist schwer eine Quintessenz der vielen Gespräche zu finden, denn jede Komprimierung birgt die Gefahr der Vernachlässigung des einen und die Überbewertung etwas anderen.
Für mich persönlich bleiben 4 zentrale Punkte:

1) die Kraft des Binnenmarktes 

Wir alle lesen und wissen von der Grösse des Landes und der Anzahl der Einwohner (1.300.000). Aber erst im Rahmen solcher Gespräche wird einem die Kraft dieser Grösse klar. 
Wir Deutsche könnten das so leicht an unserem grossen Bruder USA herleiten. Wie attraktiv ist dieser Markt für uns. Und wie abhängig sind wir von ihm. Und wie schwer tun wir uns, uns zu behaupten. Besonders politisch. Und in vielen Branchen auch wirtschaftlich.
Nur mit Offenheit und Adaptionsfähigkeit kann man da schaffen. Nicht mit Kleinsstaaterei (Brexit) und Abschottung.

2) Next Big Thing Connected TV

Wer mich schon länger beobachtet, der weiss dass ich vor 10 Jahren schon von der Revolution des interaktiven Fernsehen geschwärmt habe. Nun scheint sie tatsächlich zu kommen. Zumindest in China. Ob die verkrustete Struktur aus TV Sendern und Mediaagenturen das in Deutschland zu lassen wird werden sehen. 
In China explodieren die Nutzungszahlen - auf niedrigem Niveau aber alle Zeichen scheinen darauf hinzudeuten dass die Chinesischen Nutzer mit Freude via TV mit werbetreibenden Unternehmen interagieren.

Da wir in Deutschland schon lange smart TVs im Handel haben ist ein leichtes Spiel hier schnell aufzuholen. Watch out for this trend!

3) Mobile Pay

Welch traurig Land sind wir in Deutschland und Europa. Wer den bargeldlosen Zahlungsverkehr via WeChat und Alipay erlebt hat, der kann nur den Kopf schütteln über die Unfähigkeit des Handels und der Banken dies auch in Europa aufzubauen. 
Jedem der eine Reise nach China tut kann ich nur raten: lass die Kreditkarte zu Hause. Richte Dir WeChat/WePay und Alipay ein. Da hast Du mehr davon. Zb in der Mega Shopping Mall "Global Harbour' hatten wir KEINE Möglichkeit mit Kreditkarte zu zahlen bzw Bargeld zu holen!!!!

Payback spricht ja schon länger davon bzw etwas gelauncht. Watch out, denn die sind in der Position soetwas zu realisieren.

4) Vollständigkeit der Ökosysteme

Man stelle sich vor: whatsapp inklusive facebook inklusive Instagramm inklusive Twitter inklusive meinem Bankkonto inkl linkedIN. Klar, wer es nicht erlebt hat, der versteht nicht was ich meine. Aber diese totale Integration durch zB WeChat ist benchmark für die von uns im
Westen genutzten Sozialen Medien. Mir ist unverständlich, warum Investoren Facebook und die anderen  nicht schon längst gezwungen haben zusammenzugehen. Denn wenn WeChat erstmal gelernt hat, wie leicht sie dem
user in den westlichen Welt mit ihrem Produkt einen Mehrwert siften können - dann gute Nacht für die.

Watch out, wie fb seine Töchter integrieren wird. Mal sehen ob sie die strategischen Fehler bei der Integration von WhatsApp beheben können.

Es gibt noch viel zu berichten. Dazu später mehr. Wir landen in Tokio.


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Ähnlichkeiten...

... mit real-existierenden Marken sind nicht zufällig und auf jeden Fall erwünscht 😂


Schafft es AliPay?

Wer wird in Deutschland das mobile Bezahlsystem? In China kannst du häufig nur noch mobile mit Alipay oder WeChat bezahlen. Unsere Kreditkarten waren unerwünscht. 


Live aus dem Vortrag: Die Chinesen kommen

Die Vision von Alibaba ist EWTP. The Electronic Worldwide Trading Plattform. Sell anywhere - Buy anywhere.

Mit deren B2B Plattform haben sie bereits 1 Mio. Verkäufer die 100 Mio. Käufer erreichen. Masse und Distanzen sind für Alibaba heute schon kein Problem. Wieso sollen es Grenzen sein.

Wenn das zum fliegen kommt wird sich unsere Handelswelt grundlegend verändern.


Nachfolgend: Alibaba (Heute) auf einem Blick


Alibaba ist im Handel perfekt aufgestellt:
. Taobao ist deren C2C Online Aktionshaus
. Alibaba ist deren B2B Plattform 
. Tmall ist deren B2C Plattform.

Darüber hinaus gibt es diverse andere Unternehmen, Tools und Plattformen wie z.B. Alipay, Waibi (Social Plattform), Alibaba Pictures (Movie Production) u.v.m.

Dienstag, 17. Januar 2017

Szechuan Dinner

Scharfes Szechuan Essen und dazu Folklore aus der Provinz. Ein echtes Highligt: die Szechuan Face Changing Opera.


Durch die Rush-Hour

Nach den Terminen geht es zum Abschluss-Abendessen in Shanghai. Der Verkehr fließt (langsam) auf unterschiedlichen Ebenen. Aber er fließt.


Next Big Thing: CTV - Connected TV

Der Besuch bei ADMaster war auch wieder ein voller Erfolg. ADMaster unterstützt mit  seine Kunden Technologie und Service beim Sammeln der relevanten Kunden- und Kampagnendaten.
Besonders interessant waren die Erläuterungen zum Thema CTV. Auch in Europa wartem und reden wir ja schon lange vom interaktiven TV. Immerhin war das Thema der Auslöser für unsere Reise nach Tokio 2008. Das Problem war aber immer, dass die Technologie weder verbreitet noch leistungsfähig war.
Inzwischen ermöglichen aber ca 100Mio verkaufter smartTVs in China ganz anders darüber nachzudenken. Entsprechend hat sich die Nutzung für Kampagnen letztes Jahr verdreifacht.



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Marken wollen owned Data etc.

Ein wesentliche Veränderungen im Vergleich zu den letzten Jahren ist es dass Unternehmen / Marken in China zunehmend daran arbeiten deren eigenen Daten (owned data) zu sammeln und eigene Kundenkontaktpunkte (owned media) auszubauen. Aktuell beherrschen immer noch die 3 große Player den Onlinemarkt. Alibaba, Baidu und Tencent beherrschen mit ihren Marken über 60 % des Marktes im e-Commerce oder bei Social media aus. 

Weiter geht's.....



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Wir auch! 😂

Next Stop: Admaster