Mittwoch, 11. Januar 2012

Tatütata die Post ist da

So oder ähnlich sieht unser aller Wettbewerb in China aus, auf den man sich einstellen muss.

Gründe fur das Scheitern von europäischen Unternehmen bei der Expansion nach China

Heute Morgen hatten wir schon ein tolles Meeting mit einem BWL Professor. Aus seiner Sicht ist der Hauptgrund für das Scheitern westlicher Unternehmen die fehlende Geschmeidigkeit bei der Anpassung der Geschäftsmodelle an den chinesischen Markt. Sehr oft müsste nicht nur das Modell angepasst werden, sondern meistens eigentlich neu erfunden werden. Er vermisst das das unternehmerische Gespür bei der Entwicklung der Geschäftsmodelle.

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MediaMarkt @ Shanghai

Immer wieder toll, wenn man heimsche Marken sieht. Bei MediaMarkt ist das auch so. Insbesondere wenn man den Laden betritt. Der einzige Unterschied ist, dass es sau kalt ist in dem Laden. Vom Deckenhänger, über die Regale bis zum Service Center, alles wie bei uns. Was ist los mit der Heizung?

Wenn man die vielen kleine Elektroshops sieht dann fragt man sich, ob MediaMarkt eine Chance hat. Vor allem wenn man die Preise sieht. Die liegen noch über unseren in Deutschland. Was die Preise angeht ist MediaMarkt hier offenbar im Luxus Segment positioniert. Wobei auch die Frage bleibt, ob die Produkte überhaupt schon relevant sind fur die Masse.

Relevant sind auf jeden Fall die vielen mobilen Heizungen. Die werden in Shanghai echt benötigt. Den. dei Wohnngen hier sind nicht isoliert und es gibt keine Zentralheizungen.Dh die Bewohner müssen sich mobilen Heizungen kaufen.
Das die Wohnungen keine Heizungen haben liegt wohl daran, dass ein Gesetz gibt, das zentrale Heizungen südlich des Yangtse verbietet.

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Kein Zugriff mehr auf facebook

Am Montag hat mein Zugriff auf facebook via VPN noch funktioniert. Gestern und auch heute funktioniert es nicht mehr. Alle anderen Zugriffe auf andere gesperrrte Seiten kann ich zugreifen.
Ob das wohl im Zusammenhang mit unserem blog steht?

Der Renner

Nachdem die Regierung beschlossen hat dass südlich Jangtse keine Heizungen in Neubauten eingebaut werden sind Elektroheizungen der Renner in Shanghai.

Dienstag, 10. Januar 2012

Katholisch in Shanghai

Sie haben zwar keine katholischen Mitarbeiter. Dafür hängt aber ein Foto des Papst’s an der Wand. Die Agentur catholic hat uns heute 2h lang einen kleinen Einblick in die Herausforderungen des chinesischen Werbemarkts gegeben.

 

Als wir uns auf die Reise vorbereitet haben wurden wir immer wieder auf das in der chinesischen Kultur verankerte, extreme Hierarchiedenken hingewiesen. Als typische Beispiele wurden immer wieder Workshops genannt. Workshops zur Lösungsfindung scheiterten an dieser Problematik, weil die Beteiligten in Ihrem kreativen Denken durch die Angst ein Gesichtsverlust des Gegenüber zu verursachen, auf innovative Veränderungsvorschläge verzichten.

 

Da fragt man sich doch, wie kann da eine kreative Agentur erfolgreich arbeiten. Kreative Ideen sind doch immer das Ergebnis eines offenen Diskurses im Team.

 

Tja, die Vertreter von catholic haben sich darüber kaputt gelacht….sie meinten, das sei vielleicht ein Thema von Behörden. Aber sicher kein Problem von Agenturen. Überprüfen kann ich das leider nicht, aber sie haben es ziemlich glaubhaft vermittelt.

 

Der Name catholic ist übrigens gewählt worden, weil die Agentur mit werthaltiger Unternehmensführung für ihre Kunden eine werthaltige Markenführung erzielen wollen. Da sie seit 1993 am Markt sind und inzwischen 300 Mitarbeiter haben, scheint die Idee aufgegangen zu sein.

 

 

Gib mir deine Telefonnummer und ich sag dir was du bist

Bei der Generierung von Kundendaten wird bei catholic Advertising der Fokus auf die mobile Telefonnummer gelegt. Nicht nur da diese einzigartig ist. Sondern vor allem auch, da man aus der Telefonnummer bereits "einiges" über den Kunden herauslesen kann. Z.B. wo er wohnt, welches Handy er hat etc.

Das klassische whitemail ist in China nicht so verbreitet wie in Europa. An 2. Stelle hinter der mobile communication ist die Email-Adresse.

Spannend ist auch, dass aus performance- & sicherheits Gründen Cookies von Verbrauchern permanent gelöscht werden. Und dass es dafür außerdem auch unterschiedliche Software gibt die dies unterstützt.



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Was man mit tesa so alles machen kann

Montag, 9. Januar 2012

M on the Bund. Ohne Worte.

Sowohl als auch

Den Chinesen wird ja gerne nachgesagt, dass sie "unsere" Ideen immer nur kopieren.

Bedingt durch die 5-Jahrespläne der Regierung, wird in den Provinzen allerdings auch massiv in die Entwicklung von Innovationen investiert. Mal schauen was wir hier die Tage noch so in Erfahrung bringen können.

Interessant war auch zu erfahren das gerade bei den Plagiaten die Auftraggeber aus dem Westen kommen. Das macht die Sache nicht besser. Aber gibt einem dann doch einen anderen Blickwinkel.

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Unsere Homebase seit Sonntag Abend

http://www.thepuli.com/en/gallery/

Touchscrren Werbung im Taxi!


Auf dem scren rechts ist das Auswahlmenü zu sehen. danaach wird man mit Sound und weiteren Interaktiven Angeboten beglückt!

Anstieg Immobilienpreise verhindert Eheschließung

Ge-jetlaged läuft der 1. Tag sehr gut. Unglaublich viele Eindrücke. Heute Morgen ein recht interessanter Termin bei einer Trend-Agentur. Danach ein quirrliger Besuch in einer Shopping Mall in der die Durchschnitts-Shanghaier einkaufen. Danach super spannendes Mittagessen mit einem Journalisten des Stern. Es gibt viel zu berichten.
Vorab ein interessanter Zusammenhang, den wir gerade in der Aussenhandelskammer gehört haben.
Da chinesische Jungegesellen das erst Aufgebot bestellen, wenn sie eine Wohnung besitzen, leiden diese Männer nicht nur unter dem Problem des massiven Frauenmangels. Sondern auch unter dem Anstieg der Immobilienpreise, denn viele können sich einfach keine Wohnung mehr leisten....

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Sonntag, 8. Januar 2012

P.S.

431 stand für drn Speed des Transrapid....431km/h...Wahsinn....

431

So, mal sehen wie das mit dem Schlafen klappt. Bei uns ist es jetzt 00:52.
Nach den Eindrücke könnte das mit dem Schlafen schwer werden.
Nach der Landung habe ich mir gleich mal eine lauten Anschiss eines uniformierten Vertreters der Staatsgewalt eingehandelt. Ich denke mit mir sind ca 300 Leute in der Schlange stillgestanden als der Ruf "No FOTO" durch die Halle dröhnte. Ich hätte die Passkontrolle unserer Mitreisenden vielleicht nicht fotografieren sollen.

Nach Gepäck und Geldtausch haben wir uns tourimässig in den Transrapid geschwungen. Aber wenn wir den in Deutschland nicht fahren dürfen, dann müssen wir den hier testen....Der Zug ist eine Millionengrab. Aus Sicht der Infrastuktur totaler Schwachsinn, denn danach braucht man immer noch ein Taxi. Und teuer ist er für die Chinesen auch, das Taxi kostet 20% davon. Und technisch ist er wohl auch überholt.

Zum Abendessen hat uns unsere Trendscouterin ein tolles "Cultural Briefing" gegeben. Vieles werden wir in den nächsten Tagen hier berichten.

Drei tolle digitale Dienste hat sie vorgestellt. Weibo, die Twitter Kopie, die mehr für die Demokratisierung sorgt als alle politischen Prozesse. QQ-ein Instant Messeger mit mehr Potential als ICQ. Und tabo, der ebay/amazon clon mit tollen features. Live Chatting aller Hersteller mit den Konsumenten.

Morgen geht es mit einer Research Company um 9:00 los. Muss jetzt schlafen. Good Night!

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Geschwindigkeit ist keine Hexerei

Wenn auch chronologisch zu "spät" bzw. verspätet nachfolgend eine Aufnahme aus dem Transrapid. Das hat unser ehem. Ministerpräsident wahrscheinlich mit seiner "10 Minuten" gemeint. Länger Haben wir für die 40 KM in die Stadt auch nicht gebraucht.

Wieder mal aus dem Taxi

... aber diesmal aus Shanghai. Echt hart bei dem Fahrstil meines Taxifahrers einen Post zu schreiben. Mir ist speiübel.

Aber das mit dem in der Kopfstütze integrierten Monitor muss ich dann doch los werden. Der Fahrgast kann aus einer Menü dann auswählen was er sehen will. Wenn er will. :)

Cool

Direkt am Imigrationdesk steht eine Box, über die man seinen Gegenüber direkt bewerten kann / soll.
_ großer smile
_ smile
_ Mund nach unten (rot)
_ großer Miesepeter
Schneller geht's nicht. Und dass direkt in die Datenbank. Sapperlot.

Und im Hotel (gerade eingecheckt) ein weiteres positives Erlebnis: Check in bei dem man sich an einer langen Theke hinsetzt. Eine echt nette Idee.

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Samstag, 7. Januar 2012

Test aus dem Taxi

Langsam wird es ernst. Wir sitzen im Taxi auf dem Weg zum Münchner Flughafen. Nachdem wir unsere Posts von Shanghai wahrscheinlich auch via Email senden müssen, teste ich besser mal ob das auch klappt.

Das Taxi rollt

Bin auf dem Weg zum Treffpunkt. Was einem so alles durch den Kopf geht. Es fallen einem die vielen Berichte ein die man gelesen hat. Plötzlich fällt mir ein, dass ich als Kind die "Vierer Bande" bei ihrer Anklage oder was auch immer im TV sah. Natürlich die Bilder von 1989. Aber auch die vielen sagenhaften Geschichten über die Veränderungen des Landes. Die unglauiche Menge von 1,x Mrd Menschen. Und die Geschichte die ich in einem Buch über das exzessive Nachtleben der 1930er laß.
Ein Freund hat mir gerade noch eine Tipp gegeben "Bar Rouge". Und die Disco "Babyface". Und dann sagte er noch "Paß bloß auf, dass sie Dir keinen Mist in den Drink tun....".....das setzt bei mir doch gleich diese typische "den-Thrill-erhöhende-Fernreisen-Angst" ein....

Ob wir wie in Tokio auch die Kraft für abendliche Exkurse haben? We will see.

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Freitag, 6. Januar 2012

Nervosität steigt

Man denkt ja, alles ist gut vorbereitet. Und dann fällt einem auf einmal auf, das gar nicht klar ist, wie wir von der Endstation des Transrapid zum Hotel kommen. Ohne unseren Übersezter. Denn in Tokio hat damals keiner der Taxifahrer irgendetwas von dem Verstanden was wir im erklärt haben....Bin gespannt ob unser Scout noch einen Tipp schickt. 

Was wohl die Chinesen dazu sagen...

Die Geschichte werde ich in Shanghai auf jeden Fall erzählen. Bin gespannt auf deren Reaktion. Wenn die noch reagieren können, nachdem sie sich kaputt gelacht haben….

 

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/lueneburg-urteil-gegen-reklame-im-briefkasten-rechtskraeftig-11593543.html

 

 

Donnerstag, 5. Januar 2012

Noch ca. 54h

Noch ist nichts gepackt. Auch sind noch wichtige Fragen offen (z.B. sollen wir bei der Ankunft mit dem Transrapid in die Stadt fahren?). Aber die Spannung steigt.
Das Programm sieht vielversprechend aus. Es war dieses Mal nicht ganz so leicht, Termine mit Unternehmen zu bekommen, aber unsere Berater vor Ort haben ganze Arbeit geleistet. Von Weberagenturen über ecommerce Anbieter bis zur Business School ist alles dabei.

Wie vor drei Jahren versuchen wir hier unsere Eindrücke zu schildern. Auch wenn wir im Moment noch kein Gefühl haben bzgl. der Zugriffsmöglichkeiten auf "unser" Web....