Montag, 23. Januar 2017

Trendtour Shanghai/Tokio - was bleibt?

Die Reise ist vorbei. Wir sind fast alle wieder zu Hause angekommen. Im Office, bei Freunden und Familie berichtet man von dem Erlebten. Ich denke die Begeisterung die eine solche Reise auslöst spürt man bei uns in jedem Satz. 

Doch was bleibt?

Ich bleibe ein Fan von Tokio. Auch wenn die Sprache und die fremde Kultur eine große Barriere sind, die 2,5 Tage in Tokio waren wieder ein großartiges Erlebnis. Das tolle japanische Stilbewusstein, die großartige Serviceorientierung und die vielen kleinen und großen Produkt Innovationen sind sehr subjektiv wahrgenommene Besonderheiten. Aber es sind die, die wohl am meisten meine Begeisterung für diese Stadt und die Kultur ausmachen.

Shanghai ist auch eine tolle Stadt. Gross, pulsierend, aufstrebend. Wenn es um eigenes Business geht ist man hier sicher am richtigen Platz.  

Was bleibt für uns im Sinne des Ziels der Reise, neue Trends in der Kommunikation zu finden? Diese Frage ist deutlich schwerer zu beantworten. Denn als wir 2008 unsere erste Reise nach Tokio machten hat uns die Verbreitung und Nutzung des mobilen Internets inkl. des Themas "Social Media" umgehauen. Mit diesem Erkenntnisgewinn kann unsere Reise 2017 nicht mithalten.

Neben den vielen Erkenntnissen die in diesem Blog von allen Authoren schon geteilt wurden bleiben für mich zwei zentrale Erkenntnisse:

Power Chinas auf Grund der schieren Grösse und des ambitionierten Einsatzes

Liest man die Zahle '731.000.000 Menschen in China waren in 2016 online' dann ist die schon groß. Aber erst ein Besuch im Land macht einem die wahre Kraft dieser Zahl klar. Es ist keine Arroganz, wenn chinesische Unternehmen sich auf den Heimatmarkt konzentrieren, oder wenn sie uns belächlen. Die Relevanz von Europa für chinesische Unternehmen erklärt sich anders: in 2016 sind in China 43Mio user erstmals Online gegangen - das entspricht der  Zahl der Einwohner von Spanien.....
Aus diesen Zahlen ergibt sich eine weitere Erkenntnis: die Finanzkraft wird immer grösser sein als die der Europäischen Unternehmen. 
Insofern ist es auch lächerlich, wenn sich ein Land wie England nach dem Brexit zur Handelsmacht aufschwingen will...

Mobile Payment - Vollständigkeit der Sozialen Medien als Ökosysteme

Insbesondere China haben wir mit WeChat gesehen, was eine Ausbaustufe der Sozialen Medien sein wird: man addiere WhastApp+Facebook+Instrgram+ApplePay dann hat man, was in China schon längst funktioniert und worauf wir in Deutschland schon lange warten. Aber statt es zu beschleunigen hängen Handel, Banken und wir user reaktionär an unserem Bargeld. 

In den nächsten Wochen und Monaten werden wir Kunden, Freunden und Familie immer wieder von unseren Erlebnissen berichten. Und wenn die Erlebnisse zu verblassen droht, dann werden wir uns aufmachen zu nächsten Reise. Wohin? Das steht noch nicht fest. Aber Seoul, New York und Shanghai sind Aspiranten...bis dahin

Stay curious! Stay tuned!







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