Mittwoch, 16. Oktober 2013

Im Flieger

Die ersten ruhigen Minuten seit 5 Tagen und das erste mal etwas Zeit und Ruhe, um die ganzen Eindrücke (mit der super Erfindung eines Noise cancelling Kopfhörer) zu verarbeiten.

... und ich bin hier bei einem junger Start up Unternehmer, den wir gestern auf der Dachterrasse eine DLD Party kennen lernen durften, mit meinen Gedanken "hängen geblieben".

Warum gerade er?

Er steht für die vielen jungen Unternehmer die wir an den 5 Tagen kennen lernen durften.
Er hatte wie viele andere den Mut (mit seinem gebrandeten T-Shirt) auf uns zuzugehen und uns einfach anzusprechen. Kaltakquise wie es nicht besser geht.
Trotz seiner Begeisterung und Überzeugung war er offen für Feedback. Um nicht zu sagen gierig danach. Konstruktive Kritik wurde sofort absorbiert, um diese am nächsten Tag gleich weiter zu verarbeitet. Auch bei negatives Feedback blieb er freundlich und lies sich nicht aus der Ruhe bringen.
Wie all die tollen Ideen die uns präsentiert wurde gab es keine lange Präsentation sondern man konnte diese live in der Anwendung interaktiv erleben. Mitten drin statt nur dabei.

Ob's was wird mit seiner App.? Keine Ahnung. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. Wenn es etwas wird dürfte Whats App. einen neuen Wettbewerber bekommen. Schau mer mal. Es gibt eben viele.

Aktuell gibt es jedes Jahr (laut eines Investors) rund 800 neue Start ups in Tel Aviv. Spannend hier die Nadeln im Heuhaufen zu finden. Dem Glück har unser neuer Freund zumindest schon mal nachgeholfen. Und er ist am richtigen Ort. In dem eine Fahrt im Aufzug dann auch sprichwörtlich für einen Elevator Pitch genutzt wird. (Selbst live erlebt)

Ein Ort an dem nicht nur alle Beteiligten zusammen kommen. Sonder jeder auch offen für alles und jeden ist. Frei von jeglicher Arroganz und Ignoranz.

Einfach ein g....er Ort. ;)

... an dem nicht nur die neusten Apps entwickelt werde, sondern auch aus Schrauben und anderem Werkzeug "Playmobil" Männchen für Handwerker erfunden werden. ET lässt grüßen.

Klavier spielen - Noten goes App

In der Halle der Makers auf dem
dld ware tolle Idee ausgestellt. ZB diese App für das Üben am
Klavier. Die Noten werden von der App angezeigt. Das Micro lauscht und zeigt ob man im Takt ist und ob man den richtigen Ton erwischt hat.
Das Ganze dan mut "Gamefication" - Punkte sammeln für korrektes spielen.

Operational Excellence? Eine Analyse der Kultur.

Also Prozessmanagement gehört nicht zu den Stärken der Kultur.
Die Sicherheitskontrollen auf dem Flughafen in Tel Aviv haben uns nach den Tagen der Schwärmerei doch ein wenig ins Grübeln gebracht. Ohne hier mit Details zu nerven, die Sicherheitskontrollen sind für uns Deutsche eine schwer nachzuvollziehende Aneinanderreihung von Ineffizienzen und prozessuale Ungereimtheiten. Man kann vielleicht sagen, dass die israelische Kultur eine Mixtur von ein bisschen japanischer Innovationsfreudigkeit, sehr viel amerikanischer "wanna make big money"-Mentalität und einem gehörigem Mass an italienischer Genialität im Prozessmanagement ist. Dazu kommt eine grosse Prise deutsche Direktheit und viel Sonne.
Die Mixtur ist demnach nicht unbedingt angelegt auf operational excellence. Was die Frage aufwirft, wie die start up nach dem verlassen der 'start up'-Phase wohl profitabel geführt werden.

Erstes DLD Resümee

Nach 5 Tagen in Israel (Meetings mit Start up, Sightseeing & DLD) ist die Begeisterung ungebrochen.
. Tolles Land
. Tolle Menschen
. Super Spirit
. Tolle neue Kontakte
. Viel neues gelernt.

Wer interessante neue Geschäftsmodells kennen lernen will und die Synapsen zum fliegen bringen will ist hier gut aufgehoben.

Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein. Bis dahin freuen wir uns auf die Gespräche und Erfahrungen die wir in den nächsten Wochen und Monaten sammeln werden, als Ergebnis aus unserem Trip.

Wir werden euch hier auf dem laufenden halten. :)

Und jetzt gibt's Mittagessen. Dass essen ist super hier.

Gewinner des Awards "Craziest-Shoe of dld"

Der stolze Gewinner des Awards: Dr. Jochen Kalka, Chefredakteur der w&v. :-)

Impressionen

Impressionen

dld

Der dld hält was die Marke verspricht. Voller Energie tummeln sich bei traumhaften 28 Grad 1.000 Vertreter der israelischen und internationalen digital Start up Society auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs von Tel Aviv. Das Gelände an sich ist schon eine Pracht. Die renovierten Gebäude ind Schuppen beheimaten heute Geschäfte und Restaurants. In aufgestellten Zelten und in einer grossen Halle finden die Sessions statt. Überall sitzen Venture Capitalists, Start ups und allerlei andere Mitglieder der Community (zB vier Jungs aus Nürnberg...). Die startup versuchem hastig zu erläutern was sie so treiben. VC versuchen zu verstehen "gebe ich denen mein Geld". Wir versuchen zu verstehen, wie weit es unser Geschäft beeinflusst.
Später kommt noch eine Liste aller start ups die wir getroffen haben....soweit wir uns noch erinnern.....;-)

Dienstag, 15. Oktober 2013

Symbolisches Erlebnis

Es ist immer schwer, von kleinen Erlebnissen auf das grosse Bild zu schliessen. Aber gestern hatten wir ein typisches Erlebnis in einer Bar. Kaum hatte der Barkeeper realisiert, dass wir Deutsche sind hat er uns von seinem persönlichen Traum erzählt: er will Unternehmer werden. Eine richtig gute Idee, ein merchandising Artikel für den Profisport.
Es ist insofern symbolisch, als dass man wirklich das Gefühl hat, hier will jeder Unternehmer sein. Wie sagte er so schön: "I don't have to be a millionaire. I just want to found something which then has my name under it!"

dld Tel Aviv

Heute kommt zu allem das Sahnehäubchen. Wir sind Gäste des dld. Der eine oder andere kennt den dld in München im Vorfeld der Gipfels in Davos.
Bei dieser Konferenz treten spannende Vertreter der digitalen Industrie auf. Es ist Treffpunkt eines erlauchten Kreises der Community die zwei Tage mit grossen Augen und vielen Gesten die Trends und Auswirkungen der Digitalisierung auf unser Leben diskutieren. Der dld ist überall in Tel Aviv bekannt. Fast alle die wir auf den dld angesprochen haben kannten ihn. Für Tel Aviv also ein Top Event. Im Moment läuft hier auch die Fashion Week....davon ist nichts zusehen.....

Montag, 14. Oktober 2013

Nachtleben

Jeder schwärmt vom Nachtleben von Tel Aviv. Das ist nicht übertrieben. Sowie dieser georgische Sänger tanzt auch der Rest der Gäste gerne auf der Bar.....

Zula

Das war ein grandioses Meeting. Ich denke wir sahen das neue Whats App. Zula ist eine mobile Teamworking App. Bisher nur auf iphone. Android kommt bald. Der Zugang ist so einfach, schaut euch das an.

Geektime Conference

Jetzt hier. Direkt am Strand macht das Denken zu neuen Geschäftsmodellen einfach noch mehr Spass. Die Conferencs (startups und Investoren präsentieren sich) ist sehr quirlig. Was ich mich fage ist, inwieweit das Thema "start ups in Israel" inzwischen over-hyped ist. In Berlin haben wir auch ein cool start ups szene. Schwer zu beurteilen, welche nun besser ist. Oder was anders ist. Dafür ist man dann doch zu sehr Zaungast. Zumindest wie gesagt das Wetter ist hier besser. Und google uns microsoft haben ihre start up Plattformen hier.

Google Campus

Ok. Guter Start in den Tag. Die Büros sind noch leer. Aber ein Vetreter von Ondigo. Ondigo entwickelt ein Tool, das die businessmässige Nutzung des smartphones für Klein-Unternehmen sehr einfach in den CRM Prozess integriert. Sehr spannend. Die Nutzung ist im Gegensatz zu anderen CRM-Lösungen sehr einfach ist.

Google Campus ist an sich schon spannend. Hier treffen sich start ups um an den Tischen gemeinsam sitzen. Wie sagten die Jungs so schön "start up get at any other place a 'but'. Google campus has no 'but'. Just do it'. Inspirierend!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Passend zum Bild

... noch eine wichtige Information aus unserem Briefing: 30-40% aller Paare (im Tel Aviv) sind homosexuell

Spruch des Tages

"Ich bin heiser - vom Zuhören" C.S.

Microsoft Ventures


400 start ups bewerben sich alle 6 Monate um einen Platz hier. Die die es schaffen sitzen 6 Monate gemeinsamen in einem Grossraumbüro und arbeiten auf einen Präsentationen vor Investoren hin. Während dieser Zeit haben sie freien Zugriff auf allerlei Berater und Rechtsanwälte.


Kleiner Nachtrag zu unserem Trip gestern nach Jerusalem

Woran erkennt an den Wohnungen oder Häusern ob eine jüdische oder arabische Familie darin wohnt?

Katoo

Unser erstes Meeting war gleich zum Start wieder das alte trenscouting-trip-feeling. Du gehst ohne jede Erwartung ins Meeting hinein. Und raus gehst du völlig berauscht.
Was macht Katoo? elearing via Handy. 16Mio Brasilianer haben auf diesem Wege ihr Englisch aufgebessert. Als nächstes wollen sie das Thema 'Gesundheit' auf diesem Wege anbieten.....wir haben tausend Ideen und bleiben mit denen im Kontakt.

Sun downer

What a day!

Microsoft Accelerator

Endlich wieder online. (Im Restaurant)
Die letzten beiden Tage waren beeindruckend. Jan hat ja schon einiges geschrieben. Ramp up mit yardin und gestern in Jerusalem mit einem abschließenden Abendessen mit dem Founder und CEO von our crowd. Einem der führenden crowdfounding Unternehmen.

Gerade waren wir bei Microsoft und haben deren Microsoft accelerator Büro besucht. Geiles Gefühl zwischen den ganzen Foundern mit deren Spirit. Mit Ravioli aus der Dose. :)

Wochenstart

Heute beginnt nach 1,5 Tagen Sabbath das Berufsleben in Israel wieder. Das war mir neu, dass am Freitag noch der halbe Tag gearbeitet wird.
Wir sind auf dem Weg zu unseren ersten Business Meetings.

Business Dinner

Der Tag war reichlich anstrengend. Zur Entspannung hatten wir noch ein äusserst interessantes Abendessen mit Jon Medved. Er hat im Februar das Venture Capital Unternehmen "ourcrowd" gegründet. Seit Feb haben sie schon einige Mio Dollar eingesammelt und in 30 Start Ups investiert. Die meisten davon in Israel.
Morgen sehen wir innovative eLearning Unternehmen. Und wenn die Zeit reicht gehen wir noch zum microsoft Campus.

Samstag, 12. Oktober 2013

Arbeitende Bevölkerung

Noch ein Nachschlag. Im Prinzip Hintergrund zu dem Wahlkampfthema.
Ca 20% der Bevölkerung sind orthodoxen Juden, die nicht arbeiten. Ebenso ein grosser Teil der arabischen Bevölkerung (20%). Dh. Die arbeitende Bevölkerung muss diesen Teil der Bevölkerung mit finanzieren. Und das führt zu reichleich Unfrieden.

PS: news zu unser trip nach Tel Aviv hier http://trendscouting-in-tokio.blogspot.de/?m=1

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Was bleibt?

An einem ruhigen Plätzchen über den Dächern Jerusalems fragt man sich, was bleibt von dieser Masse an Eindrücken?
Es bleibt die Erinnerung an eine wunderschöne antike Stadt des Mittleren Osten, in der der Lauf der Geschichte beindruckende Spuren hinterlassen hat. Es bleibt das beeindruckende nebeneinander der Kulturen und Religionen. Wenn man sieht, wie orthodoxe Juden durch das arabische Viertel schreiten kann man sich kaum vorstellen, mit welchem Hass diese Relgionen im Streit in einander verkeilt sind. Es bleibt auch die Erinnerung an die Pilger aus Europa. Freude sieht anders aus, das Leiden Christi scheint in ihren Gesichter versteinert.

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Sprachlos in Jerusalem

Es fehlen einem eigentlich die Worte, für diesen unglaublich beeindruckenden Anblick der geschichtsträchtigen Stadt, in der auf 1,7 qkm der Weltunfrieden seine Quelle hat.

Jerusalem

Nachtrag

Gestern hat uns Dr. Yaron etwas sehr Spannendes erzählt. Bei der letzten Parlamentswahl im Frühjahr war der Nahost Konflikt bzw. das Thema Sicherheit kein Thema. Damit hätte man nix gewonnen. Die zentralen Themen waren die extrem hohen Lebenshaltungskosten und der nicht Arbeitenden orthodoxen Juden.

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Freitag, 11. Oktober 2013

Land & Leute Meeting

Toller Auftakt wie immer unseren Reisen, das "dos&donts land&leute" Meeting. Dieses Mal mit Dr. Gil Yaron, in Israel geboren, in Deutschland aufgewachsen, jetzt wieder in Tel Aviv lebend.
Key learnings? Schwer zu sagen. Interessant die extreme Heterogenität des Landes. 20% Moslems, 20% orthodoxe Juden.
Ups. Muss los. Wir haben eine Dinner Verabredung. Morgen mehr (ua Trip nach Jerusalem)

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Pic

Blick aus dem 18. Stock

Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet....Moschee am Strand von Tel Aviv

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Seltsames Gefühl

Da ist man also in diesem Land, von dem man so viel Trauriges gehört und gelesen hat. In dem
Land, das so unglaublichen Bedrohungen von aussen ausgesetzt ist. In dem Land mit den grossen inneren Problemen. Ganz zu Schweigen von dem speziellen Gefühl, das man als Deutscher hat, das ehrlich gesagt ein wenig auf den Schultern lastet.
Ich bin gespannt darauf, mit welchen Gefühlen ich am 16. wieder ins Flugzeug steige.

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Vorbereitung

Los geht's auf die nächste Tour

5 intensive Tage in der Welt der Innovation.

Weiter geht's. Heute geht es nach TLV

Nach mehreren Anläufen klappt es dieses Jahr endlich mit dem Scouting Tripp nach Tel Aviv.
Wir haben viele Termine mit start ups. Und als Krönung dldTel Aviv. Erkundung von Land&Leuten kommt natürlich auch dieses mal nicht zu kurz. Stay tuned!