Wirklich nachhaltig beeindruckt hat mich Prof. Rekimoto mit seinem Team. Verbuddelt in einem unattraktiven Keller in Tokio spielt er mit modernster Elektronik, Kameratechnik und mechanischen Teilen. Auf der Suche nach neuen Mensch <-> Mensch und Mensch <-> Maschine <-> Mensch Verbindungen bringen sie unzählige Innovationen hervor deren Usernutzen oder wirtschaftlicher Sinn auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Aber das ist nicht das Ziel. Fast wir ein Künstler argumentiert der Prof wenn er sagt, der Nutzen entsteht erst durch den jeweilgen Betrachter.
Der Prof spricht dabei IoA: Internet of Abilities.
Der Nutzen einer Innovation war sofort für uns erkennbar: ein vibrierendes Bauteil, das zwischen zwei Fingern liegend die Hand in eine beliebige Richtung zieht (auf facebook habe ich dazu ein Video gepostet)
Einsetzbar ist das zur Steuerung von Händen blinder Menschen. Oder, noch naheliegender: bei Google Maps Routenpalner könnte man so schneller wissen, in welche Richtung man starten muss.
Klingt abgefahren, oder? Der Besuch bei dem Professor ist ein schönes Beispiel, warum sich so eine Reise lohnt. Man muss Dinge sehen und fühlen, sonst spürt man ihre Kraft nicht.
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